Umweltfonds

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Lautlos Fliegen ist das Ziel - allein zaubern kann niemand. Der Umweltfonds finanziert als Ausgleich dafür, dass es trotz aller Anstrengungen Fluglärm gibt, gemeinnützige Projekte, die der Bevölkerung zu gute kommen.

Der öffentlich rechtliche Umweltfonds ist ein Ergebnis aus dem Mediationsverfahren Flughafen Wien und ist im Mediationsvertrag geregelt. Gegründet wurde der Fonds zur Unterstützung und Förderung jener Gemeinden,

  • die durch den Flugbetrieb in besonders hohem Ausmaß belastet sind und
  • deren Entwicklungmöglichkeiten durch den Flugverkehr erheblich eingeschränkt werden.
Zusätzlich fördert der Umweltfonds gemeinnützige Projekte, die eine nachhaltige Entwicklung unterstützen.

Die jährliche Dotation des Umweltfonds ist an die Passagierentwicklung gebunden und kann deshalb immer erst nach nach dem Jahreswechsel für das abgelaufene Jahr festgestellt werden.
 
  • 37,5 % werden aufgrund der jährlich im Nachhinein festzustellenden Lärmbelastung verwendet und an die jeweils betroffenen Gemeinden ausgeschüttet.
  • Weitere 37,5 % stehen über einen Verteilungsschlüssel den Gemeinden Enzersdorf/Fischa, Fischamend, Groß-Enzersdorf, Himberg, Kleinneusiedl, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und Zwölfaxing zu.
  • 25 % der jährlichen Dotation stehen für gemeinnützige Projekte zur Verfügung.
Die Bürgerinitiativen der ARGE gegen Fluglärm entscheiden im Umweltfondsbeirat über die Umweltfondsmittel mit, die für gemeinnützige Projekt zur Verfügung stehen. Die Bürger-initiativen und die ARGE gegen Fluglärm erhalten aber keine Gelder aus dem Umweltfonds.

Die akutelle Satzung des Umweltfonds finden sie im Anschluss zum Herunterladen.